Far Cry Primal

Das neue Far Cry entführt uns in eine ganz neue Welt. Es versetzt den Spieler zurück zu den Urzeitmenschen, wo es heißt: Fressen, oder gefressen werden!

Während die letzten Teile auf Inseln, in Afrika oder im Himalaya jeweils im aktuellen Zeitgeschehen spielten, bricht Far Cry Primal mit dieser Tradition und setzt einfach mal ein paar Tausend Jahre früher an. Im neuesten Teil findet man sich in der Rolle von Takkar, einem Jäger, wieder, der bei der Mammutjagd unglücklich von seiner Gruppe getrennt wurde. Nun liegt es am Spieler zu überleben und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dabei lernt man viele neue Persönlichkeiten kennen und gründet so sogar seinen eigenen Stamm. Terrorisiert wird das Land, in dem man lebt, übrigens von zwei Gruppen von Urzeitmenschen. Die Udam sind rohe und gewalttätige Zeitgenossen und sehr groß und stark gebaut. Die Izila dagegen sind weiter entwickelt und beherrschen schon die Kunst der Landwirtschaft und das Feuer. Um dem eigenen Stamm das überleben zu sichern, muss sich Takkar den beiden anderen Kulturen stellen.

Hilfe bekommt er dabei durch die Tierwelt. Takkar kann nämlich mit Tieren kommunizieren und so wilde Bestien Zähmen. Davon gibt es in der großen Spielwelt mehr als genug. Vom großen Urzeitbär über Mammuts bis hin zum Säbelzahntiger ist alles dabei. Multiplayer oder Koop gibt es im neuen Far Cry keinen. Es geht zwar nicht großartig ab, da die Story ausreichend interessant ist und viel Zeit in Anspruch nimmt, dennoch hätte eine KoopMammutjagd mit einem Freund sicher auch seinen Reiz gehabt.

Test: 10/10

+ Ein ganz neues Setting und die bekannt gut aussehende Far Cry Natur passen hier perfekt zusammen. Das Spiel wirkt frisch und ist vor allem wieder einmal etwas Neues zwischen den ganzen zweitklassigen Shootern, von denen man heutzutage regelrecht überhäuft wird. Unsere Vorfahren und auch die Sprache im Spiel sind dabei durchaus glaubhaft dargestellt. Das Kampfsystem funktioniert sehr gut und die Vielfalt an Waffen ist für ein Spiel, das in der Frühzeit der Menschen spielt, außergewöhnlich hoch.

- Auf einen Multiplayer Modus können wir gerne verzichten, der war in Far Cry noch nie sonderlich gut. Eine Möglichkeit zur Koop Kampagne wäre aber durchaus spannend gewesen.

Fazit: Far Cry Primal geht das Risiko eines komplett neuen Settings ein und das mit Erfolg. Primal ist etwas Neues, Aufregendes, Spannendes und das verknüpft mit der Souveränität der Steuerung und wunderbar designten Landschaft ein weiterer top Titel der Far Cry Reihe. Ein Koop Modus wäre in der heutigen Zeit zwar sicher nicht verkehrt gewesen, auf den vergisst man aber komplett, wenn man sich erst einmal der Story hingegeben hat und von ihr regelrecht ins Spiel hineingezogen wurde. Und genau das wollte das Spiel. Es wollte kein weiterer schlechter Multiplayer Shooter sein. Es wollte eine Geschichte erzählen die einen fesselt und mehrere Stunden nicht mehr loslässt. Das ist den Entwicklern gelungen.

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